Grabmal Aldringen 18

Vorderansicht
 
FriedhofAldringen
Inventar Nr.018
Jahrhundert20. Jahrhundert
Jahr1920er Jahre
KurzbeschreibungFamiliengrabstätte Stellman – Neihsen
Mehrteiliges Grabmal aus Kalkstein in Art der Portalnische aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Frühstes Beisetzungsjahr 1921.
BeschreibungAuf einem einfachen Sockel erhebt sich portalartig der Mittelbau, der von einem kräftigen, umlaufend vorspringenden Sturz abdeckt wird. Der Sturz trägt eine gestufte Verdachung mit Aufstand für das Kreuz, das einen Korpus in romanischer Machart (Viernageltyp) trägt. In der Portalnische sind auf einer weißen Marmorplatte im unteren Abschnitt die Inschrifttafel aus schwarzem Glas und im oberen ein Relief aus geprägtem Metall angebracht. Das Relief zeigt das Profil Christi mit der Dornenkrone. Seitlich der Nische lehnt sich je eine gekehlte Inschriftplatte mit der Inschrifttafel an. Das Dreieck zwischen Nische und Inschriftplatte wird von einer geschweiften Steinscheibe buchstützenartig ausgefüllt.

Das Grabmal zeigt eine bescheidene Form der Portalarchitektur, die als Typus in der Zeit zwischen den Kriegen gängig war. Die strenge Portalform wird hier aber durch zusätzliche Werksteinelemente gefälliger gestaltet. Das aus verschiedenen Bausteinen individuell zusammengesetzte Grabmal ist Ausweis für das Formgefühl und den Gestaltwillen der Menschen in diesem Zeitraum.
TypologieGrabmal
Burg-Reuland
Belgien