KurzbeschreibungSchon auf den Ferraris-Karten von 1777 ist hier eine Mühle eingezeichnet, später wird diese zu einer Spinnerei und danach zur Holzschuhfabrik „Et Klompes“ ausgebaut. Das ehemalige Spinnereigebäude ist in weiten Teilen noch original erhalten. Die Anlage steht beispielhaft für eine Produktionsstätte aus der ersten Hälfe des 19. Jahrhunderts.
BeschreibungDreigeschossiges Gebäude mit fünf auf zehn Achsen, Satteldach mit leichtem Aufschiebling; Fassade aus eisenhaltigem Sandbruchstein, Rechteckfenster mit abnehmender Höhe, originale Industrieeisenfenster, Blausteingewände, Eckquaderung aus Blaustein, Lastenaufzug in zweiter Achse, Anschluss an den Mühlteich. Angelehnt an das Gebäude im rechten Winkel kleines zweigeschossiges Gebäude zu drei auf zwei Achsen mit hofseitigem schiefergedecktem Mansarddach mit drei Dachgauben, Fassade aus regelmäßigem, dunklem Naturstein, Rechteckfenster mit profilierten Blausteingewänden, modern veränderten Kunststofffenster, rechts Eckquaderung in gerader Folge. Am Grundstückeingang Toranlage, hohe quadratische profilierte Blausteinpfeiler mit Prellsteinen.
(Quelle: KUSSINGER-STANKOVIC, Heike (2014): Erfassung des Denkmalbestandes der Eupener Unterstadt)
Historischer Zeitabschnitt Zeitalter der Industrialisierung (1730 bis 1900)
Jahrhundert19. Jahrhundert