Grabmal Weisten 04

Vorderansicht
Lageplan
 
FriedhofWeisten
Inventar Nr.004
Jahrhundert20. Jahrhundert
Jahr1920er/30er Jahre
KurzbeschreibungJohann Schmitz * 26. 3. 1910 + 24. 12. 1975
Maria Schmitz, geb. Dahm * 20. 7. 1909 + 26. 2. 2003
Mehrteilige Grabsteinwand aus Kalkstein mit integrierter Stele der 1920er / 30er Jahre. Frühstes Beisetzungsjahr 1954.
BeschreibungAuf einem langen Sockel steht mittig eine Stele, die sich aus einem unteren Inschriftfeld mit der Inschrift PAX, einer mittleren Inschriftplatte mit der Inschrifttafel aus Glas und einer oberen Abschlussplatte mit abgeschrägten Ecken zusammensetzt. Auf der Front des Kopfes ist auf einer achteckigen Reliefplatte aus weißer Keramik das Haupt der Maria plastisch dargestellt. Das Kreuz bekrönt die Stele, ein lateinisches Kreuz mit lappigen Enden und einem kleinen Korpus aus weißer Keramik. Je ein Pfeiler flankiert die Stele. Seine Oberfläche ziert ein flach eingearbeitetes Ornament in dekorativer Art. Seitlich ist je eine Inschriftplatte mit aufgesetzter Inschrifttafel angefügt. Die äußere Ecke der Platte ist abgeschrägt. Je ein horizontal eingefügter Querstab hält Abstand zum außen aufgestellten kurzen Pfeiler. Hiermit endet die Grabwand.

Vielteilige Grabanlage, die sich an Merkmalen des Dekorativen Stils orientiert, spricht für den ausgeprägten Gestaltungswillen und das Selbstverständnis seiner Erbauer.
Sie scheint nach oberflächiger Überarbeitung weiter verwendet worden sein.
Trotz Überarbeitung ist sie ein Zeugnis für das Grabmalschaffen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das auch noch in den 1950er Jahren geschätzt wurde.
TypologieGrabmal
Burg-Reuland
Belgien