Grabmal Maldingen 03

Vorderansicht
Lageplan
 
FriedhofMaldingen
Inventar Nr.003
Jahrhundert20. Jahrhundert
Jahr1930er Jahre
KurzbeschreibungFamiliengrabstätte Heyen - Greiber und Heyen – Girretz
Mehrteiliges Grabmal aus Kalkstein, integrierte Stele, in der Formensprache der1930er Jahre. Frühstes Beisetzungsjahr 1950.
BeschreibungAuf schmalem Sockel und schmaler Plinthe mit Inschrift steht mittig eine schmale Stehle deren obere Ecken spitzwinklig gebrochen sind. Die Stele wird seitlich von je einem Pfeiler gestützt, der nach oben dreiseitig konisch zuläuft.
Eine schwarze, gläserne Inschrifttafel bestimmt die Mitte. Darüber ist ein weißes Medaillon mit dem Antlitz der Maria plastisch dargestellt. Im Giebel der Stele schwebt das Kreuz mit einem bronzefarbenen Korpus, der einen früheren ersetzt. Auch das Kreuz scheint nicht zum Originalbestand zu gehören, da es nicht stimmig eingepasst ist. Seitlich der Pfeiler schließt sich noch je eine Inschriftplatte an, die wiederum von einem kurzen Pfeiler gestützt wird. Je eine Dreieckplatte bildet den Übergang von Pfeiler zur Inschriftplatte.
Alle Werksteinoberflächen weisen kräftige Scharrierung oder florales Dekor auf.

Das Grabmal zeigt eine ausgewogene Komposition von Werksteinelementen, wobei eckige Formen bestimmend sind (Kreuz und Korpus können nicht zum Originalbestand gehören). Die Anlehnung an expressionistische Merkmale ist deutlich. Kräftige Oberflächenstrukturen sind überdies kennzeichnend.
Die Anlage repräsentiert eine Variation der Friedhofsarchitektur dieser Zeit.
Dieses Grabmal könnte aus älterem Bestand wieder verwendet worden sein, oder seine Machart hat auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg Wertschätzung gefunden.
TypologieGrabmal
Burg-Reuland
Belgien