Grabmal Espeler 06

Vorderansicht
Lageplan
 
FriedhofEspeler
Inventar Nr.006
Jahrhundert20. Jahrhundert
Jahr1920er/30er Jahre
KurzbeschreibungFamiliengrabstätte Stellmann – Simon
Mehrteilige Grabwand aus Kalkstein mit integriertem Kreuz in der Formensprache der 1920er / 30er Jahre. Frühstes Beisetzungsjahr 1965.
Hier in Zweitverwendung.
BeschreibungEin langer, zweistufiger Sockel trägt eine lange flache Plinthe mit Schriftzug aus Metalllettern. Darauf erhebt sich in der Mitte das Kreuz mit breitem Stamm und Balken. Die Oberfläche des Kreuzes ist (nachträglich?) mit einer schwarzen Marmorplatte abgedeckt und trägt einen neueren, kupferfarbenen Korpus. Seitlich des Kreuzstammes ist je eine Inschriftplatte mit Inschrifttafel aus schwarzem Glas angefügt. Den oberen Abschluss bildet ein vorstehender Sturz. Je ein Pfeiler bildet den seitlichen Abschluss des Grabmals. In seine Oberfläche ist mit Randschlag ein Rahmenband eingearbeitet, die Spiegelfläche ist gestockt. Darauf ist ein kupferfarbener Palmzweig aus Metall appliziert. Alle Werksteinoberflächen sind mit einer kräftigen Aufschlagscharrur ausgestattet.

Der Grabstein zeigt die Machart der Zeit zwischen den Kriegen. Entweder wurde er aus älterem Bestand entnommen, aufgearbeitet und wieder verwendet, oder die überlieferte Form des Grabsteins wurde noch bis in die Nachkriegszeit wertgeschätzt und einem modernerem vorgezogen. Als Beispiel für die tradierte Grabmalkunst hier bemerkenswert.
TypologieGrabmal
Burg-Reuland
Belgien