Grabmal Bracht 13

Vorderansicht
Lageplan
 
FriedhofBracht
Inventar Nr.013
Jahrhundert20. Jahrhundert
Jahr1920er/30er Jahre
KurzbeschreibungFamiliengrabstätte Weber – von Montigny und Weber – Peters
Mehrteiliges, portalartiges Grabmal aus Kalkstein der 1920er / 30er Jahre. Frühstes Beisetzungsjahr 1936.
BeschreibungAuf einem einfachen Sockel stehen drei Plinthen, die mittlere vorspringend. Ihre Front ziert ein Flachrelief: auf gestockten Hintergrund ein Palmzweig mit Schleife und dem Kürzel R.I.P. Ein breiter Aufschlagrand fasst das Relief ein. In der Mitte darüber erhebt sich portalartig eine Nische, die im oberen Feld das Brustbild Christi aus geprägtem Metall mit dem Kreuz auf den Schultern und darunter eine Inschrifttafel aus schwarzem Glas zeigt. Zwei Pfeiler mit Aufschlagreihen fassen die Nische seitlich und tragen eine Verdachung aus Sturz und profiliertem Halbkreis. Auf der Front der Verdachung sitzt ein in Spitznut gearbeiteter Schriftzug mit Lettern, die dem Jugendstil entsprechen. Auf der Spitze des Bogens steht das Kreuz mit gezierten Balkenenden, darauf ein kleiner Korpus aus Metall. Je eine Inschriftplatte flankiert die Nische, die von je einem kurzen Pfeiler seitlich begrenzt wird. Den Übergang von Inschriftplatte und Nische bildet in den Ecken buchstützenartig je eine geschweifte Zierplatte mit Rankenmotiv auf der Vorderfront.

Dieser stattliche, aus verschiedenen Werksteinelementen individuell zusammengesetzte Grabstein entspricht dem Typus der Portalarchitektur. Er wurde in unterschiedlichsten Ausprägungen in der Zeit zwischen den Kriegen zusammengestellt. Die Anlage ist weitgehend authentisch erhalten.
TypologieGrabmal
Burg-Reuland
Belgien