Grabmal Bracht 01

Vorderansicht
Lageplan
 
FriedhofBracht
Inventar Nr.001
Jahrhundert20. Jahrhundert
Jahr1920er/30er Jahre
KurzbeschreibungFamiliengrabstätte Kaut - Schröder
Mehrteiliges Grabmal aus Kalkstein in Art der Tabernakelnische aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Frühstes Beisetzungsjahr 1943.
BeschreibungDie Mitte der Grabwand wird von einem nischenartigen Aufbau bestimmt, der auf einer hohen Plinthe steht. Die Nische setzt sich zusammen aus je einem seitlichen Pfeiler mit floralem Ornament auf der Front. Dazwischen sitzt vertieft die Inschriftplatte mit der Inschrifttafel aus schwarzem Glas. Ein vorstehender, profilierter Sturz, der eine segmentförmige Platte trägt, bildet den oberen Abschluss. Ein Medaillon zierte ehemals die Mitte der Segmentplatte. Darüber erhebt sich das Kreuz in lateinischer Form, an dem der Korpus aus weißer Keramik befestigt ist. Seitlich der Plinthe, auf dem Sockel aufsitzend, ist jeweils eine hochrechteckige Inschriftplatte angefügt, die ein Aufschlagrahmenband zeigt und zusätzlich oben mit einem Ornamentband abschließt. Begrenzt werden die seitlichen Inschriftplatten von je einem Pfeiler, der oben rundbogig endet. In seiner Front sind Christussymbole eingelassen. In den beiden Ecken zwischen Nischenaußenwand und Inschrifttafelabschluss sitzt buchstützenartig eine geschweifte Zierplatte mit floralem Motiv. Alle Werksteine sind durch Aufschlag und Stocken oberflächig kräftig strukturiert.

Grabmal in gutem Originalzustand. Wie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts üblich wurden Grabmäler aus seriell hergestellten Einzelelementen individuell zusammengesetzt. Die dekorative Ausgestaltung der Werksteine, die Oberflächenstruktur und Ornamentik weist hier auf die 1920er / 30er Jahre hin. Das Objekt ist mit dem benachbarten nahezu identisch.
TypologieGrabmal
Burg-Reuland
Belgien