Vor 900 Jahren, im 12. Jahrhundert wurde dieser Friedhof im Weichbild einer mittelalterlichen Kirche eingerichtet. Heute stellt er sich als zeitgemäße Begräbnisstätte dar, nur wenige, meist in die Umfassungsmauer eingefügte historische Grabsteine, weisen auf den älteren Standort mit einer frühen Belegungszeit hin. Das weitläufige Areal liegt teilweise im Hang und teilt sich in Gräberfelder mit unterschiedlichem Charakter auf. Beim offenen Feld unmittelbar am Eingang handelt es sich wohl um den Standort der ehemaligen Kirche. Der hintere Abschnitt ist terrassiert, Stützmauern grenzen die Flächen ab und stellen Räume her. Über einen geschwungenen Weg an der schönen Grünanlage am Hochkreuz vorbei erreicht man die oberste Ebene mit älteren Baumbestand und hohen Rhododendronbüschen parkähnlich gestaltet. Große Flächen des Friedhofs sind in den letzten 60 Jahren belegt worden, oder werden derzeit neu geordnet. Plätze für Urnenbestattung oder Streuwiesen sind eingerichtet. Von den Grabmälern der letzten 100 Jahre blieben nur einige erhalten.