Friedhof Dürler

Im Berghang über dem Dorf überragt seit 1899 die Pfarrkirche St. Matthias den sie umgebenden Kirchhof. Den Chroniken nach, bestand eine Kirche hier schon seit dem 13. Jahrhundert. Über zwei steile Wege und durch schöne Eisentore erreicht man den Friedhof, der einen wunderbaren Blick in die weite Landschaft erlaubt. Wiesen und graue Schotterflächen gestalten die Gräberfelder offen. Stützmauern aus Bruchstein frieden den Kirchhof ein, zahlreiche alte Grabsteine sind in ihr Mauerwerk eingelassen. Ein Ort der Besinnung ist wohl eine kleine runde Nische mit einem Vesperbild in der nördlichen Stützwand. An der Außenwand des Chors der Pfarrkirche wurde zum Gedenken der Opfer der beiden Weltkriege ein hölzernes Kreuz aufgestellt. Ausweislich der Grabsteinfragmente in der nordwestlichen Stützwand, die dem Ende des 19. Jahrhunderts zugeordnet werden können, wird der Kirchhof wohl in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg neu geordnet worden sein. Einige der charakteristischen Grabanlagen aus dieser Zeit blieben bis heute erhalten.

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