Hof Schoppen

Wohnhaus, Westfassade
Wohnhaus, Westfassade
Stallungen mit Wohnhaus
Vorderfassade, Ansicht Süd
Haupteingang
Fenster der Südfassade, Erdgeschoss
Aufmaß, Ansicht Süd
Aufmaß, Ansicht Ost
Aufmaß, Ansicht West
Aufmaß, Ansicht Nord
 
KurzbeschreibungUnterhalb der Dorfkapelle liegt dieser beachtliche Hof aus dem 18. Jahrhundert, dessen ursprüngliche Innenausstattung teilweise noch erhalten ist. Eine Einfriedungsmauer mit Rundbogenportal schließt die aus Wohnhaus und Stallungen bestehende Anlage ab. Vereinzelt sind die ehemals wohl überall angebrachten Gitterstäbe und Verschläge an den Fensteröffnungen beibehalten worden. Verschiedenformatige Fensteröffnungen, die besonders an der Rückseite des Wohnhauses auffallen, zeugen von Stilanpassungen im Laufe der Zeit.
BeschreibungSandbruchstein unter abgewaltem Satteldach mit Cherbains, mit Aufschiebling für den Wohntrakt im Westen. Die Hauptfassade zum Weg hin im Süden, in regelmässigem Mauerwerk sauber mit Eckquadern in Zahnschnittfolge versehen, mit zwei Achsen in zwei Geschossen mit Fenstern mit Schiefergewänden, 1766 im Querbalken des Oberlichts des Haupteingangs datiert. Gerade Stürze, ehemals überall Gitterstäbe und Verschläge. Im Parterre links, gekuppeltes leicht erhöhtes(?) Fenster. Hier und da im Mauerwerk sichtbar, Spuren früherer Öffnungen (?) in Sandsteinumrahmung, Anfang 18. Jahrhundert? von Einfriedungsmauern mit rundbogigem Arkoseportal in ihrem alten rechten Teil unterbrochen, Westgiebel schieferverkleidet bis zu einem Holzgesims über dem Parterre. Ungleichmäßiger Bruchstein wie hinten und im Osten. Zwei Achsen in zwei Geschossen, gekuppelt im Parterre sowie ein vermauertes Fenster links (?) und der üblichen Belüftung als Erhellung des Speicher im Giebel. zwei Rechteckfenster unten, ein Ochsenauge Oben. In der Rückfassade zwischen einfachen Eckquadern, Beibehaltung oder Wiederverwendung der Stein- oder Holzumrahmungen verschiedener Epochen und Formate, um das 18. Jahrhundert. Zwei Achsen in zwei Geschossen. Runde Sonnenuhr im Schiefer am südlichen Fuß der Giebelverkleidung. Rechts unter Schiefersatteldach und niedriger als der Wohntrakt, örtlich veränderte Wirtschaftsgebäude bei Beibehaltung des Scheunentores mit abgeflachtem Bruchsteinbogen im zweiten Teil. Links hiervon, anstelle des üblichen Stalleinganges, ein Fenster des 18. Jahrhunderts (?) mit ausgekragtem Sturz unter Bruchsteinentlastungsbogen. Gitterstäbe und Verschläge. Am Ende, ziegelgerahmte Stallöffnungen. (Quelle: Denkmälerverzeichnis)
Datum der Unterschutzstellung21.12.1988
Typologie Bauernhaus
Schutzstatusgeschütztes Denkmal
Jahrhundert18. Jahrhundert
Am Brunnen 1
Schoppen/Amel
4770
Belgien