Esser beobachtet 1882 auf dem Weywertzer „Burghügel“ Spuren einer Befestigung, sowie die Reste eines Walls. Die Gesamtlänge der damals noch vorhandenen Wallanlage belief sich auf 105m. Innerhalb dieses Walls bemerkte Esser einen 2m breiten und 0,5 bis 2,5m tiefen Graben. Ferner entdeckte er etwa 12m innerhalb der Anlage eine rechteckige Stel-le (von 800m²), wo wahrscheinlich ein Gebäude gestanden haben könnte. Vielleicht war der „Burghügel“ in Weywertz eine bereits zur Römerzeit bestehende Anlage, über deren Zweck keine Aussage gemacht werden kann. Esser vertritt die Auffassung, dass die Anlage am Schnitt alter Straßen als „Refugium“ im Mittelalter gedient habe. Ausgrabungen sind nie erfolgt (JENNIGES H.: Münzen, Scherben, Steine, 1986, S. 149-150).

Auszug aus LETERME C.: Das archäologische Potential des Gebietes der DG, 2004, S. 34)