Auf den Spuren unserer Kultur und Geschichte

  • Kirchen, Burgen, Gräber, Wälle und Friedhöfe.

  • Bäume, Weiher, Plätze, Gärten und Täler.

  • Dialekte, Gemälde, Fotos, Karten, Schriftstücke und Bücher.

Sie alle und noch vieles mehr machen das kulturelle Erbe unserer ostbelgischen Heimat aus. Damit Sie diese Schätze entdecken können, schnürt das Ministerium immer wieder Themenpakete und -routen. Suchen Sie sich einfach ein Thema aus und begeben Sie sich auf Entdeckungsreise in die Vergangenheit.

Grabmal Lontzen 15-22

Vorderansicht
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Lageplan
 
FriedhofLontzen
Inventar Nr.015-022
Jahr von1600
Jahr bis1900
KurzbeschreibungGrabkreuze aus dem 17. und 18. Jahrhundert entlang der Außenwände der Kirche.
BeschreibungBei den Grabkreuzen und Grabkreuzfragmenten handelt es sich um Blausteinkreuze in lateinischer Form. Die Kreuzecken sind mit Sektorenstützen ausgefüllt. Die Balkenenden sind gerade, spitz, lappig oder halbzylindrisch ausgearbeitet. Die Stammmitte bestimmt meist ein seitlicher Wulst. Im unteren Stammabschnitt fehlen die Totenschädel oder sie sind verdeckt. Im Stammkopf findet sich oft das Christusmonogramm IHS in einem einfachen Rahmen oder von einem Perlband eingefasst. Im Schnittpunkt der Kreuzarme sitzt die Inschrift, oft von einem einfachen oder aufwendigen runden Rahmenband umschlossen. Bei allen Objekten ist der Schrifttyp Antiqua, der mit Spitznut in den Stein geschlagen ist. Vegetabiles Zierwerk schmückt die Freiflächen aus.

Die beschriebenen Grabkreuze vom 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts dokumentieren die Grabmalkultur von nahezu zweihundert Jahren. Alle Grabsteine sind handwerklich erstellt, zeigen ausführungstechnische und formale Abweichungen und sind trotz ihrer Einheitlichkeit Unikate.
TypologieGrabkreuz
Lontzen
Belgien