360°-Tour durch Denkmäler

Virtuelle Rundgänge durch historische Kirchen

Sind Sie schon einmal einen Kirchturm hochgeklettert und haben das Gewölbe einer Kirche von oben gesehen? Entdecken Sie hier dank unserer virtuellen 360°-Touren Orte an Kirchengebäuden, die meistens nicht zugänglich sind!

Ein virtueller Rundgang der Denkmäler bietet durch die 360°-Technologie einen weiteren erheblichen Mehrwert für die Digitalisierung von historischen Gebäuden, Kirchen oder Denkmälern. Die Aufnahmen dokumentieren die Lebensgeschichte dieser Orte.

St. Anna Kirche in Wirtzfeld

Auf Wirtzfeld hinunterblickend steht die Kirche hoch oben auf einem Hügel. Der vielleicht romanische Turm der Kirche, dessen früheste Bauphase im 11.-12. Jahrhundert war, steht nicht wie üblich in der Achse des Schiffes, sondern ist leicht westlich verlagert. Die verschiedenartigen Fensterlaibungen, Rotsandstein und Rechter Schiefer lassen auf mehrere Bauphasen schließen, wobei die wichtigsten Veränderungen wohl im 18. Jahrhundert vorgenommen wurden. Schiff und Chor mit barocker Ausstattung haben ein Kreuzrippengewölbe mit verzierten farbigen Schlusssteinen.

St. Hubertus Kirche in Lontzen

Die Kirche wurde nach Plänen des bekannten Architekten J. Moretti um 1770 erbaut und Anfang des 20. Jahrhunderts durch beeindruckende Wandmalereien im Art-Déco-Stil bereichert. Der Innenraum der Kirche ist ein seltenes Zeugnis einer architektonischen Einheit, bestehend aus Bildprogramm und Ausstattung. Die Wandmalereien und Altäre wurden 2013 und 2017 umfassend restauriert und erstrahlen seitdem in neuem Glanz.

St. Nikolaus Kirche in Raeren

Die Kirche wurden zwischen 1720 und 1723 nach den Plänen des Aachener Architekten L. Mefferdatis errichtetet. Dies war allerdings nicht die erste Kirche in Raeren. Es gab einen Vorgängerbau, da bereits 1489 eine Kirche in Raeren schriftlich erwähnt wurde.

Im Laufe der Zeit wurde die Kirche:

  • vergrößert: Der Raerener Architekt Pesch erweiterte die Kirche um zwei Achsen und einen schmalen Turm in der Fassade.
  • neu ausgemalt: Der Aachener Kirchenmaler J. Kalff führte 1930 eine bunte und figurative Ausmalung des Kircheninneren aus.
  • nochmals neu ausgemalt: Im Jahr 1966 wurde sie neu ausgemalt und vier neue Glocken wurden angebracht.
  • mit einer neuen Kreuzwegstation ausgestattet: Der Raerener Künstler André Blank stattete die Kirche nach einem Krippenbrand mit der neuen Kreuzwegstation aus.

St. Anna Kapelle in Raeren

1716 wurde dieses kleine Blaubruchsteingebäude im Ortsteil Berg errichtet, wie der Keilstein über der Eingangstür zeigt. Die Kapelle ist von Linden umgeben und umfasst eine kleine Parkanlage mit einer Marienstatue. Das kurze Langhaus der Kapelle endet in einer dreiseitigen Apsis. Der Chor hat zwei stichbogige Fensteröffnungen, die aus der Erbauungszeit stammen und mit neuen Glasscheiben des Künstlers André Blank ausgestattet wurden. 1991 wurden vier Kreuzwegstationen der Künstlerin Maria Hasemeier-Eulenbruch angebracht.

In den detaillierten Einträgen im Kulturerbe-Archiv erfahren Sie alles Weitere über diese historischen Bauwerke. Sie erreichen das Archiv über die weiterführenden Links.

Weitere Informationen zu allen geschützten Denkmälern Ostbelgiens finden Sie hier auf dem Kulturerbe-Portal oder vor Ort mithilfe eines QR-Codes auf den Denkmalplaketten.

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